Montag, 18. Februar 2013
Ich liege auf dem Bauch
Ich liege auf dem Bauch, mein Gesicht in lehmiger Erde.Mit offenen Augen und lichtreflektierendem Staub auf meinen Schultern.Ich weiß nicht mehr, welche Tageszeit es ist.Es interessiert mich nicht.Mein Körper nimmt das lähmende Gefühl von feuchter Erde als gegeben wahr.Alles andere irrelevant.Lehmig in drei Ecken ist er damit zu einem Bild verschmolzen.Langsam dehne ich mich und ziehe mich daraufhin wieder zusammen.In meine blinkende Mitte.Dunkle Ränder unter meinen Nägeln,braunes Pigment auf den Kuppen.Unberührt, da unnahbar,ziehe ich erneut mutig einen Finger durch öligen Sand,dessen Farbe daran haften bleibt.Bis zur Spitze werde ich mich hinaufziehen und dann springen.Meine Welt benetzen mit weißem Staub und glänzenden Metallsplittern.Mit fließendem Lehm und salziger Gischt.Ich habe es schon lange erreicht,das Dreieck in mir ist schon lange Perfektion.Körperwarme Erde unter meiner Haut,wachsendes Gras an meiner schwellenden BrustUnter diesem Tisch, diesem Leben, offen bis zum Schluss.Schon lange ruhe ich hier.Eine farbige, selbstgezogene Linie führt dich zu mir.
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