Mittwoch, 5. Dezember 2012
"Drei Worte im Sinn (noch, immer, hier)"
Mechanic. Functional. Steadily ongoing. Rhythmic.
Many lives.
Some eye contact.
No personality.
Still here.
"Die Kunst des Lebens", Manifest des Gerhard H.
In november 2012 I asked my father, if he could imagine writing an artists manifesto with me. The combination of his pretty non-artful background and my intense art-filled reality would come together in one massive, personal and cross-generational manifesto.
This as a statement for the will to understand, be heard, be seen and not hide- fatherly, daughterly.
This is the fathers manifest.
Translation read by his daughter.
Mittwoch, 31. Oktober 2012
overzicht
eigen teksten, september-oktober 2012
tekening, 100x100cm
masker SOLO'S projekt IMAGO 2012
masker projekt, SOLO'S + Estafette Expo, TenToon
one-on-one performances, sept 2012
one-on-one, Thom Puckey
tekening, 300x150cm
bronnen, inspiratiemateriaal
"Jacken, die mir nie passten", tekening
combinatie
theoretische uitleg, masker performance
documentatie "masker op straat"
Aus.
Dienstag, 16. Oktober 2012
Montag, 24. September 2012
unerträglich langsam
Barfuß tappe ich
über den kalten Boden, eine Hand fährt ruhig die Wand entlang, die andere
tastend vor mir ausgestreckt. Was ich in mir trage ist nichts weiter, als ein
öliger Klumpen in meiner Kehle und raue Steine in meiner Magengrube. Dort würde
ich dich gerne begraben. Doch du wälzt dich nur auf deine andere Seite, liegst
dort oben mit halbgeschlossenen Lidern und fragst dich, was sonst noch so offen
steht. Wir sollten so gut zusammen sein. Doch ein Sturm zieht auf, die Flamme
beginnt zu tänzeln. Ich gebe dir die Chance, zu verstehen. Ich brülle alles in
den Wind. Ich versuche, dich zu erkennen. Doch durch das Feuer kann ich dich nur
schwer ausmachen. So werde ich es aus machen.
Ich löse meine
Hand von der Mauer. Unerträglich langsam öffne ich meine Arme. Ein einziges Mal
noch muss ich hier hindurch. Dann ist da Platz für das Meer. Salzige Luft fegt
durch meine Lungen, kühle Nacht weht durch mein Haar.
Heiser und blind.
Offen und zerzaust.
Mit geschlossenen
Augen stehe ich still und genieße die rührende Kälte.
Die
gischtgeifernde Weite.
Und zum ersten
Mal höre ich dich atmen.
Unten ist immer
das Meer.
Freitag, 14. September 2012
perpetuity
Ich bin hier und wenn du wiederkehrst werde ich es noch immer sein.
Jemand hat einmal zu mir gesagt, ich solle mutig sein.
Der Druck lässt das Glas unter meinen Fingern in tausend Teile zerbersten.
Die Splitter finden ihren Weg tief unter meine Haut und durchdringen meine Venen. Ich kenne das Gefühl. So oft schon erfahren, wenn auch nicht durch Glas.
Ich kenne es durch dich. Es schmerzt so sehr, dass es nicht einmal bis in mein Bewusstsein gelangt.
Und niemand sprach ein Wort. Niemand, der mir die Hände verband und sich summend in meinem Schoss bettete. Ich neige meinen Kopf und vergewissere mich, dass der Nebel aufsteigt und die Spinnennetze in meinem Garten verschleiert. Wie lange ist es her, dass ich die verdorrten Grasflächen zählte. Wie lange, dass ich mich vollkommen benetzen liess. Oh, ich wage es schon so lange nicht mehr, meinen Garten zu betreten. Der ungeschützte Hals gereckt, die Augen zu Schlitzen verengt, gutmütig zerfetzt, schwächer werdend, entgleitend... Glas.
Ich möchte es dir erzählen. Jeden Tag erneut. Dich durchdringen mit meinen Augen, in dich hinein blicken, bis in die Zehenspitzen. Doch ich schaffe es nicht. Meine Lippen sind ausserstande, die Worte zu formen. Mein Mund, eine klaffende Wunde, zu tief und zu verschlingend. Meine Augen entrückt.
Es sind nur drei...
Drei Worte im Sinn.
Ich bin hier. In der Stille dieses Raumes werde ich bleiben, bis das Ticken mein Atmen übertönt. Bis sie wiederkehrt. Jemand sagte einmal, ich solle mutig sein... Ich weiss noch immer nicht, was sie damit meinte. Ich glaube, es ging ihr ebenso. Ich sammle die Scherben ein. Geräuschlos und langsamer als zuvor.
Ich werde ziehen, sobald die Musik stoppt.
Keine Zuneigung der Welt kann mich daran hindern. Es lebt in mir. Ich kann nicht anders.
Zumindest legitimiere ich es damit.
Ich habe es noch nicht probiert, es zu lassen-
dich zu lassen.
Und ich sehe es mir noch einmal an und erkenne, dass es nicht mein Hals war. Nicht meine Hand. Ein Hauch Wehmut streicht durch dein Haar, einem Seufzer gleich, deine blassen Lippen sind zu einem Wort geformt. Doch dein Mund ist zu trocken.
Nicht meine Haut durchbohrten die Splitter, doch der Schmerz war echt.
Ich würde ziehen. Ich würde schiessen.
Drei Worte im Sinne.
Der Sinn verklärt.
Auf dich konzentriert.
Ich schnitt dein Haar und deine Nägel. Ach, würden sie doch nur nicht weiter wachsen. Du bliebest schön, bliebest ewig bestehen. Ohne mein Zutun.
Wie bis zuletzt.
Ich kämmte deine Nägel und dein Haar. Ich habe nie wirklich nach dir gesucht. Ich habe dich nur gefunden.
Ich wollte dich nie wirklich entgleiten sehen. Ich liess dich nur gehen.
Aus Angst, dich doch niemals halten zu können.
Und so streiche ich durch dein Haar, durch deine Hand.
Durch deine Vollkommenheit. Durch deine Unerreichbarkeit.
Jemand hat einmal zu mir gesagt, ich solle mutig sein.
Drei Worte im Sinn.
Noch immer hier.
Jemand hat einmal zu mir gesagt, ich solle mutig sein.
Der Druck lässt das Glas unter meinen Fingern in tausend Teile zerbersten.
Die Splitter finden ihren Weg tief unter meine Haut und durchdringen meine Venen. Ich kenne das Gefühl. So oft schon erfahren, wenn auch nicht durch Glas.
Ich kenne es durch dich. Es schmerzt so sehr, dass es nicht einmal bis in mein Bewusstsein gelangt.
Und niemand sprach ein Wort. Niemand, der mir die Hände verband und sich summend in meinem Schoss bettete. Ich neige meinen Kopf und vergewissere mich, dass der Nebel aufsteigt und die Spinnennetze in meinem Garten verschleiert. Wie lange ist es her, dass ich die verdorrten Grasflächen zählte. Wie lange, dass ich mich vollkommen benetzen liess. Oh, ich wage es schon so lange nicht mehr, meinen Garten zu betreten. Der ungeschützte Hals gereckt, die Augen zu Schlitzen verengt, gutmütig zerfetzt, schwächer werdend, entgleitend... Glas.
Ich möchte es dir erzählen. Jeden Tag erneut. Dich durchdringen mit meinen Augen, in dich hinein blicken, bis in die Zehenspitzen. Doch ich schaffe es nicht. Meine Lippen sind ausserstande, die Worte zu formen. Mein Mund, eine klaffende Wunde, zu tief und zu verschlingend. Meine Augen entrückt.
Es sind nur drei...
Drei Worte im Sinn.
Ich bin hier. In der Stille dieses Raumes werde ich bleiben, bis das Ticken mein Atmen übertönt. Bis sie wiederkehrt. Jemand sagte einmal, ich solle mutig sein... Ich weiss noch immer nicht, was sie damit meinte. Ich glaube, es ging ihr ebenso. Ich sammle die Scherben ein. Geräuschlos und langsamer als zuvor.
Ich werde ziehen, sobald die Musik stoppt.
Keine Zuneigung der Welt kann mich daran hindern. Es lebt in mir. Ich kann nicht anders.
Zumindest legitimiere ich es damit.
Ich habe es noch nicht probiert, es zu lassen-
dich zu lassen.
Und ich sehe es mir noch einmal an und erkenne, dass es nicht mein Hals war. Nicht meine Hand. Ein Hauch Wehmut streicht durch dein Haar, einem Seufzer gleich, deine blassen Lippen sind zu einem Wort geformt. Doch dein Mund ist zu trocken.
Nicht meine Haut durchbohrten die Splitter, doch der Schmerz war echt.
Ich würde ziehen. Ich würde schiessen.
Drei Worte im Sinne.
Der Sinn verklärt.
Auf dich konzentriert.
Ich schnitt dein Haar und deine Nägel. Ach, würden sie doch nur nicht weiter wachsen. Du bliebest schön, bliebest ewig bestehen. Ohne mein Zutun.
Wie bis zuletzt.
Ich kämmte deine Nägel und dein Haar. Ich habe nie wirklich nach dir gesucht. Ich habe dich nur gefunden.
Ich wollte dich nie wirklich entgleiten sehen. Ich liess dich nur gehen.
Aus Angst, dich doch niemals halten zu können.
Und so streiche ich durch dein Haar, durch deine Hand.
Durch deine Vollkommenheit. Durch deine Unerreichbarkeit.
Jemand hat einmal zu mir gesagt, ich solle mutig sein.
Drei Worte im Sinn.
Noch immer hier.
Mittwoch, 6. Juni 2012
Samstag, 26. Mai 2012
Expo "Neugierde"
This is for the white in your eyes (1,50x4,5m), 2012
Mund auf, Augen zu (1,5x4,5m), 2012
Ich bin ohne Sprache und ohne Schlaf (1,5x3m), 2012
Performance (theatraal) "für Geoffrey und meine Großeltern"
Was davon übrig bleibt.
Mittwoch, 16. Mai 2012
Freitag, 13. April 2012
Einschluss
Nun, da sie meine Sinne zu trügen vermag und ich rhythmisch tiefer tropfe, packe ich sie, zwinge sie auf die Knie und platziere ihre kühle Hand knapp über meinem Bauchnabel.
Sie reicht mir das Glas. Der Inhalt ist dunkel, träge und warm. Ich weiß, dass er mich in sich birgt.
Und letztendlich streift ein Schmunzeln meine Lippen und ich lasse los.
Sie reicht mir das Glas. Der Inhalt ist dunkel, träge und warm. Ich weiß, dass er mich in sich birgt.
Und letztendlich streift ein Schmunzeln meine Lippen und ich lasse los.
Vielleicht werden meine Augen offen sein, wenn ich aufschlage.
Freitag, 17. Februar 2012
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