Sonntag, 24. September 2017
Sonntag, 3. September 2017
Freitag, 18. August 2017
Time to kill
Too tired to wake you up
walking endlessly through this night
I forgot why I came here in the first place
God, I need a coma, now.
Time to kill.
You are my prey
deer in the woods
glancing wide-eyedly into the light
wild-eyedly
and the endless is glaring back.
You are mine, pray
Dear in the woods
I forgot why I came here in the first place.
Too tired to wake you up
I think I need a coma now.
Time to kill.
I have some time to kill.
walking endlessly through this night
I forgot why I came here in the first place
God, I need a coma, now.
Time to kill.
You are my prey
deer in the woods
glancing wide-eyedly into the light
wild-eyedly
and the endless is glaring back.
You are mine, pray
Dear in the woods
I forgot why I came here in the first place.
Too tired to wake you up
I think I need a coma now.
Time to kill.
I have some time to kill.
Freitag, 14. Juli 2017
Monochromie
verlor ich mein Haar
weiß und grau und fließend
aus meiner Monochromie
mitten aus dem Kern
sticht ein grünes Dreieck
durch die Membran
wie Wind, wie Atem
wie Raum
werfe ich sie mir
über
ein. aus.
ein
sie benetzt mich
meine Welt
schmilzt
darunter.
Anyway
I lost my hair
white and grey and flowing
out of my monochromacity
out of the core
a green triangle is piercing
through the membrane
like wind, like breath
like space
I throw her
over
in. out.
in
she bedews me
my world
is melting
underneath.
Freitag, 19. Mai 2017
X vs. Y
DIESE STADT LÄSST MICH NICHT LOS
ICH HABE KEINE ANGST
STELL DIR VOR DU TÄTEST ES MIR GLEICH
WO FÜHRTE ES HIN
WAS WÜRDE NUR AUS DEM SOMMER
WÄRE DIE SONNE BEREIT ZU BLEIBEN
WAS WÜRDE AUS UNS
HÄTTE ICH DICH JEMALS GEFRAGT
ZU BLEIBEN
HÄTTE ICH IHM JEMALS NACHGEGEBEN
DEM DRANG
DICH ZU HALTEN
KONTROLLIERTER NARR
JAHR FÜR JAHR
ROCH ICH AN DEINER JACKE
BLICKTE ICH IN DEINE AUGEN
UM HERAUSZUFINDEN
OB DU AUCH VON NAHEM
SCHÖN BIST.
[...]
ERST UNSER GEMEINSAMER GERUCH
VERÄNDERTE DIE POSITION
IN DER STADT
VOR DER ICH MICH NICHT FÜRCHTE
ICH WERDE IN DIE WEITE SCHWEIFEN
UND UNTER TIEREN WOHNEN
UNTER BIRKEN UND SEEGRAS
ES GAB EINE ZEIT
IN WELCHER MICH KEINE STADT VERLIEß
UND DIE SONNE LIEß DIE FRÜCHTE REIFEN
DAS MONDLICHT SPIEGELTE SICH
AUF DEINEM SCHLAFWARMEN KÖRPER
SO LAG ICH
UND VON WEITEM WARST DU
ZUM VERGEHEN SCHÖN
ICH HABE KEINE ANGST
STELL DIR VOR DU TÄTEST ES MIR GLEICH
WO FÜHRTE ES HIN
WAS WÜRDE NUR AUS DEM SOMMER
WÄRE DIE SONNE BEREIT ZU BLEIBEN
WAS WÜRDE AUS UNS
HÄTTE ICH DICH JEMALS GEFRAGT
ZU BLEIBEN
HÄTTE ICH IHM JEMALS NACHGEGEBEN
DEM DRANG
DICH ZU HALTEN
KONTROLLIERTER NARR
JAHR FÜR JAHR
ROCH ICH AN DEINER JACKE
BLICKTE ICH IN DEINE AUGEN
UM HERAUSZUFINDEN
OB DU AUCH VON NAHEM
SCHÖN BIST.
[...]
ERST UNSER GEMEINSAMER GERUCH
VERÄNDERTE DIE POSITION
IN DER STADT
VOR DER ICH MICH NICHT FÜRCHTE
ICH WERDE IN DIE WEITE SCHWEIFEN
UND UNTER TIEREN WOHNEN
UNTER BIRKEN UND SEEGRAS
ES GAB EINE ZEIT
IN WELCHER MICH KEINE STADT VERLIEß
UND DIE SONNE LIEß DIE FRÜCHTE REIFEN
DAS MONDLICHT SPIEGELTE SICH
AUF DEINEM SCHLAFWARMEN KÖRPER
SO LAG ICH
UND VON WEITEM WARST DU
ZUM VERGEHEN SCHÖN
S-Pankow bis S-Buch
Und wenn ich den Regen aber vermisse
lege ich mich in deinen Schatten
Jetzt kommt die Zeit, da es heller wird
sobald ich die Lider entschließe
Und ich zupfe mir die Hautschuppen einzeln vom Arm
streiche über die feinen Haare
Mare-Mater-Materie
sind wir, in einem wogenden Rhythmus
Ich erkenne all die Zeichen, all die Striche
spüre alle Blicke, alle Stiche
Und wenn ich aber nun den Regen vermisse
vereine ich mich mit deinem Schatten
Die Sonne versinkt hinter deinem Rücken
und du siehst mich an
Du, in deinem wogenden Rhythmus
schwankst unfassbar unter ihren Blicken
Und suchst nach Halt
in mir - - -
Meine Haut ist widerstandslos
glatt, gleitend
Und deine Häne greifen ins Leere
lege ich mich in deinen Schatten
Jetzt kommt die Zeit, da es heller wird
sobald ich die Lider entschließe
Und ich zupfe mir die Hautschuppen einzeln vom Arm
streiche über die feinen Haare
Mare-Mater-Materie
sind wir, in einem wogenden Rhythmus
Ich erkenne all die Zeichen, all die Striche
spüre alle Blicke, alle Stiche
Und wenn ich aber nun den Regen vermisse
vereine ich mich mit deinem Schatten
Die Sonne versinkt hinter deinem Rücken
und du siehst mich an
Du, in deinem wogenden Rhythmus
schwankst unfassbar unter ihren Blicken
Und suchst nach Halt
in mir - - -
Meine Haut ist widerstandslos
glatt, gleitend
Und deine Häne greifen ins Leere
Mittwoch, 19. April 2017
Einweg
Regen fällt auf meine Netzhaut
In dieser See verliere ich den Verstand
Momente verschwimmen zu retikulären Universen
Welche sich meinen Sinnen entziehen
In sich geschlossene fluide Formationen
Schlagen auf meine Stirn
Gehalten durch ihre immanente Oberflächenspannung
Welche bei meinem Körper
Schon vor tausend Leben versagte
Ich bin unfähig, mich zu bewegen
Während mein Gedankenstrom
Zu einer Gedankenflut transmutiert
Und seiner intrinsischen Gedankenflucht erliegt
Tiefer und tiefer frisst es sich ins Gestein
Um sich mit weiteren Quellen zu vereinen
Und zu einem gewaltigen Ozean anzuschwellen
Mit einer Kraft von tausend Leben
Sind einzelne Gedanken
Nur noch vage auszumachen
Und wogend
Ergießt sich mehr und Meer
Auf mein Gesicht
Meinen Hals
Meine Brust
Ich möchte es besprechen, beschreien
Umschreiben, umreißen, umspielen
Du hast deinen Einsatz verpasst
Deinen einen Satz
Und Sieg
Salziges Wasser aus tausend Ozeanen
Füllt meine Augenhöhlen
In dieser See verliere ich den Verstand
Ich bitte um die Nacht
Und bette sie im Strom
Habe neue Wege bereitet
Gedankenversunken
Gedanken verloren
Lange. Zeit. Verloren.
Erkenne den Grund
Und wahre ihn innig.
In dieser See verliere ich den Verstand
Momente verschwimmen zu retikulären Universen
Welche sich meinen Sinnen entziehen
In sich geschlossene fluide Formationen
Schlagen auf meine Stirn
Gehalten durch ihre immanente Oberflächenspannung
Welche bei meinem Körper
Schon vor tausend Leben versagte
Ich bin unfähig, mich zu bewegen
Während mein Gedankenstrom
Zu einer Gedankenflut transmutiert
Und seiner intrinsischen Gedankenflucht erliegt
Tiefer und tiefer frisst es sich ins Gestein
Um sich mit weiteren Quellen zu vereinen
Und zu einem gewaltigen Ozean anzuschwellen
Mit einer Kraft von tausend Leben
Sind einzelne Gedanken
Nur noch vage auszumachen
Und wogend
Ergießt sich mehr und Meer
Auf mein Gesicht
Meinen Hals
Meine Brust
Ich möchte es besprechen, beschreien
Umschreiben, umreißen, umspielen
Du hast deinen Einsatz verpasst
Deinen einen Satz
Und Sieg
Salziges Wasser aus tausend Ozeanen
Füllt meine Augenhöhlen
In dieser See verliere ich den Verstand
Ich bitte um die Nacht
Und bette sie im Strom
Habe neue Wege bereitet
Gedankenversunken
Gedanken verloren
Lange. Zeit. Verloren.
Erkenne den Grund
Und wahre ihn innig.
19.04.2017
Dienstag, 21. März 2017
Aus Nähe wird Dunst
DAS IST DEIN SALZ
DEIN SIEG
IN DIESER SEE VERLIERE ICH DEN VERSTAND
ICH BITTE UM DIE NACHT
UND BETTE SIE IM STURM
SO LAGEN WIR
du drücktest meine Hand
und ich wagte es nicht
zurück zu drücken
aus Angst
etwas könnte zerbersten
SO LIEGE ICH HIER
MITTEN IM GANG
unfähig näher zu rücken
DAS UNBEKANNTE
LEGT SICH UM MEINE BRUST
die Rechnung geht nicht auf
schnürt mir die Luft ab
Die Unbekannte
Vage und Unerkannt
- und keine Hand zum zerdrücken.
Ein Plus, ein Minus, eine Unbekannte [2]
ihre Hand wie meine
obwohl ich gar nicht rauche
Alter Ego am Fenster
berühre ich ihren Arm
und verschmelze
schon wieder Nacht
schon wieder Regen
er ist kalt und atemlos
sie war hell und berauschend
geblendet von ihrem Feuer
ein Aufblitzen im Schwarz
dann ein Glimmen
ihre Hand wie meine
das Fenster weit geöffnet
dritter Stock, Innenhof
in sandiger Weite
mit peitschendem Wind
wütend
aufwühlend
grausam und fein
so soll es sein
ihre Hand in meiner
Alter Ego am Fenster
Januarfebruarmärzapril.
obwohl ich gar nicht rauche
Alter Ego am Fenster
berühre ich ihren Arm
und verschmelze
schon wieder Nacht
schon wieder Regen
er ist kalt und atemlos
sie war hell und berauschend
geblendet von ihrem Feuer
ein Aufblitzen im Schwarz
dann ein Glimmen
ihre Hand wie meine
das Fenster weit geöffnet
dritter Stock, Innenhof
in sandiger Weite
mit peitschendem Wind
wütend
aufwühlend
grausam und fein
so soll es sein
ihre Hand in meiner
Alter Ego am Fenster
Januarfebruarmärzapril.
December
Are some destined to
stray?
Heute Nacht trinken wir auf die, die wir einst
liebten.
Und wir werden uns nicht aufbäumen;
wir werden auf die trinken,
die morgen hier sitzen werden,
an unserer Stelle.
Und du bist heute hier,
schemenhaft.
04.12.2016
Ein Plus, ein Minus, eine Unbekannte [1]
Ein Plus, ein Minus, eine Unbekannte [1]
Und was streunt dir durch den Kopf?
Hast du es selbst hereingelassen, war es erst
weich und warm und anschmiegsam?
Fand es seinen eigenen Weg, durch einen
unbeachteten Spalt, eine unachtsam unverschlossene Tür, eine trockengelegte Wasserleitung?
Und jetzt sitzt es da, mit offenem Mund und
geschlossenen Augen, die Pfoten des Streunens müde.
-
Immer wieder, immer und immer wieder ließe
ich es herein, öffnete ich Wege durch scheinbar unbeachtete Spalte, wäre ich
unaufmerksam. In der Hoffnung, es wisse die Zeichen zu deuten.
Eines Abends war es fort. Eines Tages Abend
konnte ich es nicht mehr spüren, nicht mehr erahnen. Ein Surren blieb, ein
Klangteppich, ein Rauschen.
Keine Stille mehr. Keine Ruh‘.
Wo vorher noch ihre Krallen deutlich hörbar über
den Boden klackten ist nun ein verschwindendes Surren, ein verschwommenes
Knacken.
-
Beton werde ich gießen, die Türen zumauern.
Einen Graben ziehen, den Geist verschließen.
Um unverletzt zu sein.
Um unzerkratzt zu werden.
Ich war sechsundzwanzig Jahre alt, als sie in
mein Leben trat.
27.06.2015
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