Sonntag, 26. Juli 2015

Auftakt in Wellen

Ich streife dich mir über; meine, deinen Geruch zu vernehmen. Mein Rücken wird warm. Alle Wärme sammelt sich, strömt in meine Mitte. Ich werde eins. Werde ganz.
… als ich… auf dem Grund saß und sang…
und ich zu dir emporstieg und verschwand…
… als ich… dich nicht liebte… noch liebe… noch lieben werde.
Eine Welt. Ein Teil. Ein Punkt. Stille.
„Ich würde dich gerne halten“, kreischte der Wind, heulte es mir in den Ohren, wütete der Sturm. Würde Gewitter. Werden. Wurde Hagel. Wurde Korn. Brach ein Teil entzwei. Brachte es auf den Punkt. Rau. Zerschlissener. Tage. Monate. Jahre.
Wie ein Körper, der unter die Oberfläche sinkt.
Wie mein Haar, dass wie Seegras den Gezeiten trotzt.
Richtung Mündung gezogen. Hinaus aufs Meer.
Ich schaue von außen durch das Fenster. Ich sehe dich liegen.
Inwärts gekehrt sehe ich das Lodern, schmecke ich das Brennen.
Zwischen den Zeilen.
Zwischen den Fugen.
Zwischen den Stufen.
Zwischen den Atemzügen.
Lichterloh bereitet sich meine Welt erneut.
Stundenlang.
Auftakt in Wellen. Strömung. Haut.
Aus.
Kontinuierlich.




28-03-2015

03.05.2015, 5:23 pm


und Atem, überall Atem

                







und Atem
überall Atem
10.06.2015

once in a while











ungebändigt


 ich übe, Collage 18.09.2014



















Tage die endlos scheinen
Foto und Text 26.10.2014


















und dann
Stille
09.04.2015