Gemälde neben Gemälde
Ein endloser Gang
Und Du mitten darin
Mitten darunter
Elektrizität hat es nicht bis hierher geschafft
Sie haben uns unterschätzt
Mein linkes Auge weinte, als Du erzähltest
Von Luft und Geifer
Von Utopie auf Socken
Und nie gelogen
Nicht mehr und nicht weniger
Und das Vergessen...
Ich weinte, als ich Deine Umrisse sah
Deinen Schatten
Deine Weitläufigkeit
Verlaufen in einem einzigen, langen Gang
Keine Elektrizität
Du Karbidlampe
"Schon legt sich der Nebel,
Verdunstet die Nacht
Und was eben noch nach Wasser lechzte,
Liegt nun unter Halmen
Und lässt sich den süßen Saft
In den Mund tropfen."
Dienstag, 24. November 2015
Sonntag, 6. September 2015
was ich weiß
Die Stelle an der du lagst ist schon ganz nass und
ich biete dir eine weitere an.
Ich lausche deinen Worten, blicke über dein Haar
hinweg zu der Mauer, die ich in der Düsternis nur noch vage ausmache. Meine Gedanken
entgleiten.
Ich liege auf dem Boden, die Augen geschlossen.
Den Geruch von feuchtem Staub nehme ich wahr. Und
Stimmen. Erkaltender Rauch zieht durch den Türspalt herein, begleitet von süßer
Morgenluft. Am liebsten stünde ich auf und blickte durch das Fenster hinaus.
Ich spüre alte Holzdielen unter dem zertretenen
Linoleum. Und plötzlich deine Anwesenheit.
Komplett geräuschlos konntest du nicht verweilen,
es war das Schnauben beim lächeln.
Da war einmal etwas… das wir nie richtig zu fassen
bekamen.
Die Worte, die ich fand, waren nie wirklich an
dich gerichtet.
Kein Blick traf sich jemals. Kein Schlagen war
gemein.
Die Briefe besitze ich noch immer. Um zu lernen.
Die nasse Stelle wird kalt, sie erinnert mich
daran, was ich weiß.
Auch du scheinst eine Erkenntnis gewonnen zu
haben. Ohne ein Wort betrachtest du mich. Siehst mich nur noch an.
Wann hast du deinen Kopf gehoben und die Augen
geöffnet? Ich erinnere mich nicht mehr an den Moment der Veränderung, nur noch
an den Zustand an sich.
Deine Jacke hattest du nie ausgezogen.
Der Abend ist warm, ein wenig Nebel kriecht über
die Mauer. Dahinter ist alles schon in sanftes Weiß gehüllt. Mein trunkenes
Hirn wird verschluckt.
Ich atme die warme Luft ein und löse meine Hand.
Ich weiß, wo der Lichtschalter ist. Den Schlüssel
werfe ich in den Briefkasten.
Der Geruch des Morgens holt mich ein, rennt mich
nieder und erfüllt mich.
Eine Rauchwolke hängt noch in der Luft.
Dann lasse ich dich gehen.
Mittwoch, 2. September 2015
wide boys and rooks
Und wir graben Löcher und bauen Hügel mit der Erde.
Wir legen Flussläufe um, hegen das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
Wir legen Flussläufe um, hegen das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.
Und die Füchse kehren wieder, Krähen sammeln sich über dem Baggerteich.
02.09.2015
Sonntag, 26. Juli 2015
Auftakt in Wellen
Ich
streife dich mir über; meine, deinen Geruch zu vernehmen. Mein Rücken wird
warm. Alle Wärme sammelt sich, strömt in meine Mitte. Ich werde eins. Werde
ganz.
…
als ich… auf dem Grund saß und sang…
und
ich zu dir emporstieg und verschwand…
…
als ich… dich nicht liebte… noch liebe… noch lieben werde.
Eine Welt. Ein Teil. Ein
Punkt. Stille.
„Ich
würde dich gerne halten“, kreischte der Wind, heulte es mir in den Ohren, wütete der Sturm. Würde Gewitter. Werden. Wurde Hagel. Wurde Korn. Brach ein Teil entzwei.
Brachte es auf den Punkt. Rau. Zerschlissener. Tage. Monate. Jahre.
Wie ein Körper, der unter die Oberfläche sinkt.
Wie
mein Haar, dass wie Seegras den Gezeiten trotzt.
Richtung
Mündung gezogen. Hinaus aufs Meer.
Ich
schaue von außen durch das Fenster. Ich sehe dich liegen.
Inwärts
gekehrt sehe ich das Lodern, schmecke ich das Brennen.
Zwischen
den Zeilen.
Zwischen
den Fugen.
Zwischen
den Stufen.
Zwischen
den Atemzügen.
Lichterloh
bereitet sich meine Welt erneut.
Stundenlang.
Auftakt in Wellen. Strömung. Haut.
Aus.
Kontinuierlich.
28-03-2015
ungebändigt
ich übe, Collage 18.09.2014
Tage die endlos scheinen
Foto und Text 26.10.2014
und dann
Stille
09.04.2015
Samstag, 14. März 2015
(Intro, Outro)
(Intro)
Um nicht zu fallen;
In euren Fallen;
In eurem Fallen;
In jedem Fall;
Falle.
(Pause)
Berauschend, geschlossene Lider
rauschende Lieder
weil mich der Sand nicht mehr trägt
und das Meer noch zu gewaltig ist
Sehe ich - dein Haar
den Gezeiten nicht weichend
deine Haut
meine Hand
so wie du dich drehst
und Licht wirst wie Dunkel
und licht wie dunkel wirrst
fest verknäuelt
spüre ich kein Unten noch Oben
stelle mir vor, wir säßen hier
und leerten die Gläser
wie blind
wie besessen
berauscht
wie die See
ihre Lieder tragen uns fort
nur der eiserne Geschmack bleibt
jedoch keine Schwere mehr
nur deine Stille
im Garten, vor den Trümmern
letztendlich doch draußen
Nimm meine Haut, meine Hand
nimm mein Haar, mein Land
vor diesem Meer ist nichts mehr
das mich entblößen könnte
ich lernte, den Sand zu schmecken
der mich verschlang
dies ist grenzenlos
kein schmaler Streifen, kein Saum
Stell dir vor, wir säßen hier
mit metallenen Händen
und Gläsern, gewaltig wie das Meer
nur weil der Sand mich nicht mehr trägt
und dein Haar schon wieder trocknet
(Outro)
Berauscht;
Besessen;
Geschlossen;
Gefällt;
Falle.
(Stop)
Um nicht zu fallen;
In euren Fallen;
In eurem Fallen;
In jedem Fall;
Falle.
(Pause)
Berauschend, geschlossene Lider
rauschende Lieder
weil mich der Sand nicht mehr trägt
und das Meer noch zu gewaltig ist
Sehe ich - dein Haar
den Gezeiten nicht weichend
deine Haut
meine Hand
so wie du dich drehst
und Licht wirst wie Dunkel
und licht wie dunkel wirrst
fest verknäuelt
spüre ich kein Unten noch Oben
stelle mir vor, wir säßen hier
und leerten die Gläser
wie blind
wie besessen
berauscht
wie die See
ihre Lieder tragen uns fort
nur der eiserne Geschmack bleibt
jedoch keine Schwere mehr
nur deine Stille
im Garten, vor den Trümmern
letztendlich doch draußen
Nimm meine Haut, meine Hand
nimm mein Haar, mein Land
vor diesem Meer ist nichts mehr
das mich entblößen könnte
ich lernte, den Sand zu schmecken
der mich verschlang
dies ist grenzenlos
kein schmaler Streifen, kein Saum
Stell dir vor, wir säßen hier
mit metallenen Händen
und Gläsern, gewaltig wie das Meer
nur weil der Sand mich nicht mehr trägt
und dein Haar schon wieder trocknet
(Outro)
Berauscht;
Besessen;
Geschlossen;
Gefällt;
Falle.
(Stop)
Auf Socken
Utopie
Auf Socken
Für dieses Glas reicht es
Ziehe an deinen Gedanken
Nachtloser Schlaf, frei von Schwindel
Für diesen einen Schluck genüge ich
Sehe Feuchtigkeit aufsteigen
Und die Nacht fallen
Auf Socken
Für dieses Glas reicht es
Ziehe an deinen Gedanken
Nachtloser Schlaf, frei von Schwindel
Für diesen einen Schluck genüge ich
Sehe Feuchtigkeit aufsteigen
Und die Nacht fallen
Donnerstag, 29. Januar 2015
anders
Tage, die endlos scheinen
ein Schimmern, ein Leuchten
Tage, die nicht vorüber gehen
wie hinter fließendem Samt
das Dunkel hat sie eingeholt
und so ist die Grenze unsichtbar geworden
ich kann dich nicht mehr beim Namen nennen
denke mir weitere aus
lasse sie durch meine Gedanken streichen
und dich schleifen
-
ein schweres Stück Holz
dein Atem, tief und erdrückend
ich gehe vorüber
anders als der Tag
anders als das Dunkel
sind meine Arme, ist meine Brust
-
Tage
sie sind noch zu zählen
sie sind wie ein Stück Holz
wie dein Atem
-
das Dunkel riecht weich und warm und süßlich
26.10.2014
Abonnieren
Posts (Atom)