Freitag, 19. Mai 2017

X vs. Y

DIESE STADT LÄSST MICH NICHT LOS
ICH HABE KEINE ANGST
STELL DIR VOR DU TÄTEST ES MIR GLEICH

WO FÜHRTE ES HIN

WAS WÜRDE NUR AUS DEM SOMMER
WÄRE DIE SONNE BEREIT ZU BLEIBEN
WAS WÜRDE AUS UNS
HÄTTE ICH DICH JEMALS GEFRAGT
ZU BLEIBEN

HÄTTE ICH IHM JEMALS NACHGEGEBEN
DEM DRANG
DICH ZU HALTEN
KONTROLLIERTER NARR

JAHR FÜR JAHR
ROCH ICH AN DEINER JACKE
BLICKTE ICH IN DEINE AUGEN
UM HERAUSZUFINDEN
OB DU AUCH VON NAHEM
SCHÖN BIST.

[...]

ERST UNSER GEMEINSAMER GERUCH
VERÄNDERTE DIE POSITION
IN DER STADT
VOR DER ICH MICH NICHT FÜRCHTE

ICH WERDE IN DIE WEITE SCHWEIFEN
UND UNTER TIEREN WOHNEN
UNTER BIRKEN UND SEEGRAS

ES GAB EINE ZEIT
IN WELCHER MICH KEINE STADT VERLIEß
UND DIE SONNE LIEß DIE FRÜCHTE REIFEN
DAS MONDLICHT SPIEGELTE SICH
AUF DEINEM SCHLAFWARMEN KÖRPER

SO LAG ICH
UND VON WEITEM WARST DU
ZUM VERGEHEN SCHÖN







S-Pankow bis S-Buch

Und wenn ich den Regen aber vermisse
lege ich mich in deinen Schatten

Jetzt kommt die Zeit, da es heller wird
sobald ich die Lider entschließe

Und ich zupfe mir die Hautschuppen einzeln vom Arm
streiche über die feinen Haare

Mare-Mater-Materie
sind wir, in einem wogenden Rhythmus

Ich erkenne all die Zeichen, all die Striche
spüre alle Blicke, alle Stiche

Und wenn ich aber nun den Regen vermisse
vereine ich mich mit deinem Schatten

Die Sonne versinkt hinter deinem Rücken
und du siehst mich an

Du, in deinem wogenden Rhythmus
schwankst unfassbar unter ihren Blicken

Und suchst nach Halt
in mir - - -

Meine Haut ist widerstandslos
glatt, gleitend

Und deine Häne greifen ins Leere