Wie
ein stetig schlagendes Herz
vernehme
ich das Ticken
es
schmiegt sich an meine rechte Schulter
mein
linker Arm ist kalt
er
antwortet dem Rhythmus
und
fügt im Takt sein Pulsieren bei
höher
und schriller möchte ich werden
umgeben
von Ast und Laub
von
sattem Grün
von
Nadel, bis dass ich nichts mehr spüre
außer
Licht und Luft
in
Flammen aufgehen
das
Meer unter mir zurücklassen
auf
dass es stets kleiner und zahmer werde
und
im Blau des ozon-gebrochenen Weltenschwarz
verschwimmt
Wie
ein stetig schlagendes Herz
hebe
und senke ich mich
Feuer
wird Licht
wird
Erde wird Luft
aus
Rauschen wird Rhythmus
wird
Grün wird Blau wird Schwarz
Ich
muss nicht mehr zurück zum Strand
das
Lied der weiten, schier endlos lockenden See verklingt
ihr
Rufen wird leiser, zahmer
bis
ich alle Steine aus den Taschen hole
und
sie ein letztes Mal auftürme
und
Sand zu Staub wird
nicht
hören, noch sehen
höher
und schriller, der Geschmack von Licht
umarmt
mich, umhüllt mich, türmt mich auf
Mein
linker Arm
ist
Ticken, ist Schlagen
tausendfach,
nicht endlos
weit,
nicht fern
keine
Augen, kein Mund
Ich
folge ihm, meinem stetigen Schlagen
dem
warmen Pulsieren
die
kalte Hand in den leeren Taschen
Viel
Haar verlor ich, doch werde ich nicht kahl
Licht
bringt Luft, bringt Weite
fortwährende rhythmische Bewegung
wie
ein Pulsieren
Zumindest
habe ich noch Taschen
04-09-2014