Dienstag, 11. Januar 2011

und dann tropfe ich vom Tisch




Flecken auf Eis

Dies Farbenspiel auf gebrochenem Eis- in unberührter Nacht. Neuschnee auf allen Wegen, kein Spiegel der Dunkelheit, durch Klarheit gestört. Trügerisch und teilnahmslos. Und dann diese Flecken- ein Bruch in dieser einheitlichen perfekten Scheinwelt vergötterter Verklärtheit. Ich bin dieser Bruch. Ich teilte diesen Tanz mit Dir. Angstfrei und Dich in Spiralen zurückdrängend. Liebster, der Du mich zu verschlingen drohtest. Durch mein Fallen irritierte ich Dich. So liege ich nun in meinem eigenen warmen Farbenspiel, bedeckt von kühler, weißer Nacht. Blicke gen Himmel, sehe pulsierende Ruhe, fühle es strömen und lache.
Tanz, der Du mein Herz liebkostest.
Nacht, die Du meine Seele einnimmst.
Sicher, ich werde mich sogleich wieder erheben.
Ja doch, gedulde Dich...

Warte... warte...... Sie ist so schön, diese reine Stille.

Dein Arm. Darf.

Tanzt, so ihr es möchtet

Du.